Alle News, die die CONVEMA betreffen.

 

Sporttherapie bei Depression:

STEP.De-Projekt erhält Empfehlung des Innovationsausschusses

 

Berlin, 18.10.23. Das Innovationsprojekt STEP.De, das die Möglichkeit einer Sporttherapie bei Depressionen anbietet, hat eine Empfehlung vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) erhalten. Damit wird STEP.De in die Regelversorgung überführt. Das Projekt, das 2016 gestartet ist und 2018 vom Innovationsausschuss gefördert wurde, zeigte gute Ergebnisse in der Behandlung von Menschen mit leichten und mittelschweren Depressionen. Die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH hat das Projekt operativ unterstützt und begleitet.

Die Ergebnisse des STEP.De-Projekts weisen darauf hin, dass eine psychotherapeutisch begleitete Sporttherapie eine wirkungsvolle Ergänzung oder sogar Alternative zur herkömmlichen Psychotherapie bei Depressivität bei verschieden psychiatrischen Diagnosen darstellt. Bei der Projektentwicklung und Datenauswertung arbeitete die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH eng mit der Universität Potsdam und der FU Berlin zusammen, die das Projekt evaluierten.

Operativ hat die CONVEMA das Projekt als Managementgesellschaft im Selektivvertrag durch die Einbindung von Psychtherapeut:innen und Sportzentren unterstützt. Außerdem hat sie die elektronische Plattform für das Fallmanagement, unter anderem der Terminbuchung und Abrechnung bereitgestellt. Vor allem die Krankenkasse BKK-VBU hat das Projekt mit vorangetrieben. „Dass wir nun als erste Krankenkasse mit STEP.De eine neue Therapieform bei Depression auf den Weg gebracht haben, die künftig für alle gesetzlich Versicherten zur Verbesserung der Versorgung beiträgt, macht uns sehr stolz“, so Andrea Galle, Vorständin der BKK VBU über den positiven Bescheid des G-BA.

Die Sporttherapie bei Depressionen bietet eine Lösung für Betroffene, um schnell und unkompliziert Hilfe zu erhalten. „Sporttherapie kann einen entscheidenden Beitrag zur Behandlung von Menschen mit Depressionen leisten. Wir freuen uns, dass dieses wichtige Projekt nun eine zukünftige Versorgungsoption darstellt“, sagt Martin Sattler, Geschäftsführer der CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH und medizinischer Leiter.

Prof. Josef Hecken, Vorsitzender des Innovationsausschusses und unparteiischer Vorsitzender des G-BA, äußerte sich positiv zu den Ergebnissen des STEP.De-Projektes: „Die Ergebnisse der STEP.De-Projektstudie sind so überzeugend, dass wir uns als Innovationsausschuss ganz klar für einen Transfer in die Regelversorgung aussprechen. Eine psychotherapeutisch begleitete Sporttherapie kann bei leichter oder mittelschwerer Depression ein schnelles und niedrigschwelliges Behandlungsangebot sein und – sofern das für die Betroffenen in Frage kommt – die Psychotherapie teilweise ersetzen. Welche konkreten Richtlinien anzupassen sind, wird vom G-BA nun geprüft.“

Das STEP.De-Projekt wurde ins Leben gerufen, um Patient:innen mit leichter oder mittelschwerer Depression eine neue Behandlungsoption anzubieten. Nach einem psychotherapeutischen Eingangsgespräch nahmen die Betroffenen an einem viermonatigen Sportprogramm teil, das von speziell geschulten Sporttherapeut:innen geleitet wurde. Sie beantworteten zweimal pro Woche per App einen kurzen Fragebogen. Außerdem gab es regelmäßigen telefonischen Kontakt mit den Psychotherapeut:innen. Nach Abschluss der Sporttherapie wurde in einem psychotherapeutischen Nachsorgegespräch weiterer Behandlungsbedarf geklärt.

Mit dem STEP.De-Programm können Versorgungsengpässe in der psychotherapeutischen Versorgung wirkungsvoll umgangen werden. Die CONVEMA bietet interessierten Krankenkassen schon heute die Möglichkeit über einen Selektivvertrag ihren Versicherten einen schnellen Zugang zu dieser Art der Versorgung zu ermöglichen. Unterstützt wird sie dabei von der ZEGD GmbH, die für die Qualifikation der Sporttherapeut:innen, der Psychotherapeut:innen und der Fallmanager:innen verantwortlich ist.

Weitere Projektpartner sind die BAHN BKK, BMW BKK und der Sport-Gesundheitspark Berlin e.V.

Die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH freut sich über den Erfolg des STEP.De-Projektes und setzt sich weiterhin für innovative Ansätze im Gesundheitswesen ein.

 

Über die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH:

Die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH ist ein Unternehmen der LEGIAN Gruppe und versteht sich als kompetenter Partner für Abrechnung und Versorgung im Gesundheitswesen.

 

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Pressekontakt:

Frederike Gramm
Head of Communication
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presse@convema.de
CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH

 

 

Verstärkung in der Geschäftsführung der LEGIAN Gruppe:

Dr. Susan Niemeyer wird neue Geschäftsführerin der CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH

 

Berlin, 04.10.23. Die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH, ein Unternehmen der LEGIAN Gruppe, freut sich bekanntzugeben, dass Dr. Susan Niemeyer neben dem CO-Geschäftsführer Martin Sattler die Position der Geschäftsführerin seit dem 01.09.23 übernommen hat.  Diese bedeutsame Verstärkung in der Geschäftsführung markiert einen entscheidenden Schritt für das Unternehmen auf seinem Weg in die Zukunft.

Dr. Susan Niemeyer verfügt über umfassende Erfahrung in leitenden Positionen im Gesundheitswesen und war zuletzt als Chief Transformation Officer bei HMM Deutschland tätig. Ihre berufliche Laufbahn und ihr Engagement im Gesundheitssektor haben sie zu einer herausragenden Führungspersönlichkeit geprägt. In ihrer neuen Rolle bei der CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH plant Dr. Susan Niemeyer die Weichen für den nächsten Wachstumskurs des Unternehmens zu stellen. Dies soll durch eine noch intensivere Zusammenarbeit mit bestehenden Kunden sowie durch die Erschließung neuer Kundenbeziehungen und neuer strategischer Geschäftsfelder erreicht werden. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit einem fantastischen Team“, sagt Dr. Niemeyer.

Martin Sattler, Co-Geschäftsführer der CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH, äußerte sich erfreut über die Verstärkung in der Geschäftsführung: „Mit Dr. Susan Niemeyer haben wir eine Geschäftsführerin dazugewinnen können, die die Kassenlandschaft sehr gut kennt und ein starkes Netzwerk in der Branche mitbringt.“

Gemeinsam planen Dr. Susan Niemeyer und Martin Sattler sich auf die Ausweitung von Kooperationen und Partnerschaften zu konzentrieren, um die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu stärken. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung der CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH und zeigt das Engagement des Unternehmens für die Weiterentwicklung im Gesundheitssektor.

Neben Martin Sattler und Dr. Susan Niemeyer ist Daniel Friebe Geschäftsführer der CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH. Daniel Friebe ist gleichzeitig Geschäftsführer der IVM plus GmbH, die er gemeinsam mit Janine Leonhardt-Friebe leitet. Die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH und die IVM plus GmbH sind Teil der LEGIAN Gruppe.

Die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH heißt Dr. Susan Niemeyer als neue Geschäftsführerin in ihrem Team willkommen und sieht einer vielversprechenden Zukunft unter gemeinsamer Leitung entgegen.

 

Über die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH:

Die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH ist ein Unternehmen der LEGIAN Gruppe und versteht sich als kompetenter Partner für Abrechnung und Versorgung im Gesundheitswesen.

 

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Dr. Susan Niemeyer,
Geschäftsführung
CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH

 

Martin Sattler & Dr. Susan Niemeyer,
Geschäftsführung
CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH

 

Janine Leonhardt-Friebe, Daniel Friebe,
Martin Sattler, Dr. Susan Niemeyer,

LEGIAN Gruppe

 

 

Pressekontakt:

Frederike Gramm
Leitung Kommunikation
CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH
presse@convema.de

 

Ihre Meinung ist gefragt!

Der MSD-Gesundheitspreis geht in die nächste Runde, diesmal soll ein Publikumsliebling gekürt werden. Die CONVEMA ist auch dabei, nämlich mit dem Projekt „STEP.De – Sporttherapie bei Depression“.

Dieses vom Innovationsfonds geförderte Projekt startete im April 2018. Als innovative Versorgungsform kann die psychotherapeutisch begleitete Sporttherapie eine Alternative zur Psychotherapie darstellen und helfen, den Gesundheitszustand zu stabilisieren und zu verbessern. Die Wirkung ist wissenschaftlich erwiesen und kann vielen Betroffenen schnell helfen.

Umso mehr freuen wir uns, dass dieses Projekt auch zur Wahl steht. Gerne können Sie sich an der Abstimmung beteiligen und für unser Projekt stimmen:

Abstimmung zum Publikumspreis 2022

 

Die Abstimmungsphase läuft vom 01.08.22-12.09.22 12:00 Uhr. Eine Übersicht aller Projekte erhalten Sie in dieser Beilage. Weitere Informationen zu STEP.De finden Sie unter https://www.sporttherapie-step.de/

 

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung!

Folgen Sie dem Projekt auf Social Media

Bereits im April des letzten Jahres startete das Innovationsfonds-geförderte Projekt Stepped Care Ansatz zur Versorgung Internetbezogener Störungen (SCAVIS). Das Ziel ist eine Sensibilisierung für ein ausgewogenes Internetverhalten sowie niedrigschwellige Hilfen und Therapiemöglichkeiten für diejenigen, die in ihrem Alltag einen übermäßigen Internetkonsum pflegen.

Auch Ende des Jahres 2021 sorgt die anhaltende COVID-19-Pandemie immer noch für Einschränkungen und verlagert manche Arbeit in die eigenen vier Wände. Dass mit der verstärkten digitalen Kommunikation auch ein höherer Internetkonsum einhergehen kann, stellt viele vor zusätzliche Herausforderungen.

Umso wichtiger ist es da, die Gewohnheiten zu überwachen und sich im Zweifel Hilfe zu holen. Oftmals reicht es sogar schon, das eigene Online-Verhalten zu reflektieren, sodass auch unauffällige Studienteilnehmende profitieren.

Damit diese Kontolle in den Alltag integriert werden kann, steht die smart@net-App zur Verfügung, welche von Forschenden der Universitäten Lübeck und Ulm entwickelt wurde. Weiterhin gehören Betriebskrankenkassen, Therapiezentren und Gesundheitsdienstleister wie die CONVEMA dem Konsortium an. Das Projekt ist nun auch auf Social Media vertreten. Dadurch wird insbesondere die Vernetzung mit den Netzwerken der Betriebe gefördert:

SCAVIS bei Facebook

SCAVIS bei Instagram

 

Weiterhin haben die Konsortialpartner Universität Ulm und Universität zu Lübeck Pressemitteilungen herausgegeben:

Pressemitteilung der Universität Ulm

Pressemitteilung der Universität zu Lübeck

Stress- und Burnout-DiGA zugelassen

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte pflegt eine Liste der von ihnen zugelassenen Gesundheits-Apps, das DiGA-Verzeichnis: https://diga.bfarm.de/de/verzeichnis

Diese Liste füllt sich weiter und weiter, sodass die nunmehr 24. DiGA „HelloBetter Stress und Burnout“ aufgenommen wurde. Darüber freuen wir uns umso mehr, da die CONVEMA beauftragt ist, sowohl die Code-Verifikation als auch die Abrechnung für diese DiGA zu übernehmen.

Besonders erfreulich ist zudem, dass das Berliner Startup HelloBetter bei einer jüngst von der Stiftung Warentest durchgeführten Prüfung besonders gut abgeschnitten hat, indem es die beste Wertung sowie eine Empfehlung erhielt. Dabei wurden Apps getestet, welche bei psychischen Problemen wie Angststörungen oder Depressionen helfen sollen. Die digitale Gesundheitsanwendung von HelloBetter zeichnete sich vor allem durch eine hohe Wirksamkeit sowie ein interaktives Konzept aus.

Hier erfahren Sie mehr darüber, wie die CONVEMA Sie bei Ihrer DiGA unterstützen kann:

DiGA-Services der CONVEMA

 

Weitere Informationen zu dem Thema:

Stiftung Warentest

HelloBetter

App-unterstützte individuelle Behandlung

Patienten mit Rücken- und Knieschmerzen benötigen eine Behandlung, welche sich bequem in den Alltag integrieren lässt. Hier bieten sich moderne, digitalgestützte Behandlungen an. Dabei soll jedoch auch eine parallele Betreuung durch den Arzt möglich sein. Beim neuen Angebot OrthoHeroBKK ist beides möglich: eine App-unterstützte Bewegungstherapie bei gleichzeitiger Betreuung durch den behandelnden Facharzt.

Versicherte von teilnehmenden Betriebskrankenkassen können sich unkompliziert bei ihrem Facharzt in die OrthoHeroBKK-Behandlung einschreiben lassen. Nach einem App-gestützten Eingangs-Check wird für den Patienten durch den Arzt ein individueller Trainingsplan erstellt. Anschließend kann der Patient die Herodikos-App herunterladen, freischalten und für die Zeit des individuellen Trainings nutzen. Die Herodikos-App ermöglicht dem behandelnden Arzt gleichzeitig auch den Therapieverlauf jedes einzelnen Patienten zu prüfen und nach Bedarf anzupassen. Während der Nutzungsphase sind ärztliche Zwischenuntersuchungen vorgesehen. Bei Bedarf kann der Nutzungszeitraum von 90 auf 180 Tage verlängert werden.

Das neue Behandlungskonzept OrthoHeroBKK wurde von der BKK Vertragsgemeinschaft (BKK VAG) Baden-Württemberg, dem Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU), der Herodikos GmbH und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) entwickelt. Die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH unterstützt dabei die Herodikos GmbH beim Teilnahmemanagement der Versicherten sowie bei der Abrechnung der App.

 

Weiter Informationen zu dem Thema finden Sie unter folgenden Links:

OrthoHeroBKK

Pressemitteilung

Vier gesetzliche Krankenkassen übernehmen Behandlungsmöglichkeit für Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch

Frauen und Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch steht ab dem 1. Januar 2021 eine niedrigschwellige Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung. OvulaRing, ein Medizinprodukt zur Zyklusdiagnostik, wird nun bundesweit von vier Krankenkassen übernommen: BIG direkt gesund, HEK – Hanseatische Krankenkasse, IKK Südwest sowie der mhplus Krankenkasse. Die Vergütung erfolgt dabei sowohl für den Arzt als auch die Patientin.

OvulaRing stellt dabei ein System zur individuellen Zyklusdiagnostik dar, welches von dem Gynäkologen und Reproduktionsmediziner Prof. Henry Alexander und der VivoSensMedical entwickelt wurde. Darauf aufbauend werden personalisierte und effizientere Therapien durch ein innovatives Behandlungsschema ermöglicht.

Hervorgegangen ist dieses Behandlungsschema aus einer erfolgreichen Teilnahme des Leipziger Unternehmens beim Healthy Hub 2019, einem von fünf gesetzlichen Krankenkassen ausgelobten Wettbewerb zur Erprobung innovativer, digitaler Gesundheitslösungen für den ersten Gesundheitsmarkt.

Die Behandlung mit OvulaRing wird für bis zu zwölf Monate durch die teilnehmenden Krankenkassen übernommen. Dabei handelt es sich um eine Leistungserbringung außerhalb der Regelversorgung. Die Anwenderin muss lediglich einen einmaligen Eigenanteil von 99 Euro zahlen, alle weiteren Kosten werden übernommen. CONVEMA unterstützt die VivoSensMedical bei der Betreuung der Ärzte.

Die vier teilnehmenden Krankenkassen haben rund 300.000 weibliche Versicherte zwischen 25 und 40 Jahren, die zur OvulaRing-Zielgruppe zählen. Eine Studie zur Zyklusdiagnostik bei unerfülltem Kinderwunsch begleitet diese Kooperation und wird von einem unabhängigen Institut wissenschaftlich evaluiert.

OvulaRing erstellt auf Basis einer hochauflösenden Messung der Körperkerntemperatur ein genaues Abbild des weiblichen Zyklus, das Cyclofertilogramm (CFG). Ein zum Patent angemeldeter Algorithmus wertet dieses aus und ermittelt den individuellen CFG-Score, durch den der Arzt die individuelle Zyklus- und Fertilitätsgesundheit der Patientin auf einen Blick bewerten kann. Das CFG liefert Informationen, die vergleichbar mit einer kontinuierlichen Hormonbestimmung im Blut sind. Mit Hilfe dieser Ergebnisse kann der Arzt auch telemedizinisch personalisierte Therapien einleiten.

 

Weitere Informationen

 

Webseite des Herstellers:

VivoSensMedical

DAK-Gesundheit nimmt am Selektivvertrag über Genexpressionsdiagnostik bei Brustkrebs teil

Ab dem 1. November 2020 haben auch Versicherte der DAK-Gesundheit Anspruch auf die Genexpressionsdiagnostik bei Brustkrebs. Durch den Beitritt der DAK-Gesundheit am gemeinsamen Vertrag zwischen der BKK·VBU, dem BDP und der CONVEMA GmbH gelten die gleichen Teilnahmevoraussetzungen und Konditionen wie bei der besonderen Versorgung von BKK·VBU -Patienten. Die Teilnahme- und Abrechnungsunterlagen sind identisch mit den Anlagen zum o.g. Vertrag. Mehr als 40 Krankenkassen nehmen an den Verträgen zur Genexpressionsdiagnostik teil.

Versicherte der DAK-Gesundheit haben nun einen Leistungsanspruch auf sogenannte Genexpressionstests. Die molekularpathologische Untersuchungsmethode kommt bei Brustkrebspatienten zum Einsatz, um die Notwendigkeit einer ergänzenden Chemotherapie während der Behandlungsphase besser zu beurteilen. In vielen Fällen kann mithilfe dieser Tests auf eine Chemotherapie verzichtet werden und somit auch auf die negativen Begleiterscheinungen dieser Behandlungsform. Mit diesem Selektivvertrag verbessert sich die Versorgungssituation Betroffener erheblich. Darüber hinaus schließt sich für die Versicherten der beteiligten Krankenkassen eine große Lücke in der aktuellen (Regel-)Versorgung der GKV.

Weitere Informationen zum Versorgungsangebot

Versorgungsforschungsprojekt steht Schmerzpatienten aller gesetzlichen Krankenkassen offen

Chronische Schmerzen können verschiedene Bereiche des täglichen Lebens beeinflussen. So können zum Beispiel zusätzlich Depressionen, Angst- und Schlafstörungen als auch Konzentrationsschwierigkeiten mögliche Beglieterscheinungen sein. Um die Therapie chronischer Schmerzpatienten zu verbessern, wurde das bundesweite Versorungsforschungsprojekt PAIN2020 vom Innovationsfonds gefördert und von der Deutschen Schmerzgesellschaft ins Leben gerufen. Dabei übernimmt die CONVEMA die Einbindung der Schmerzzentren sowie die Abrechnung gegenüber der Deutschen Schmerzgesellschaft.

PAIN2020 (Patientenorientiert. Abgestuft. Interdisziplinär. Netzwerk.) bietet eine interdisziplinäre Diagnostik und individuelle Therapieempfehlungen für Risikopatienten, um einer Chronifizierung der Schmerzen sowie den damit einhergehenden Begleiterscheinungen vorzubeugen. Ein Team aus Ärzten, Psychologen und Physiotherapeuten untersucht dafür die Studienteilnehmer umfassend, um im Anschluss eine interdisziplinäre multimodale Empfehlung zu geben. Das Team informiert und berät den Patienten gemeinsam, damit eine angemessene Therapie (ambulant, stationär oder in einer Tagesklinik) Anwendung findet.

Ärzteblatt Pressemitteilung

Sporttherapeutische Behandlung von Depressionen auch online möglich

Der Europäische Depressionstag am 1. Sonntag im Oktober unter dem Motto „Depression in the real and virtual world“ steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der COVID-19 Pandemie. Sie wirkt sich nicht nur auf die Behandlungssituation der depressiv Erkrankten aus, sondern lässt mit den damit verbundenen sozialen Einschränkungen einen weiteren Anstieg der Zahl an Erkrankten in der kommenden Zeit erwarten.

 

Um Patienten mit leichter bis mittelschwerer Depression auch während der COVID-19-bedingten Einschränkungen eine umfassende Unterstützung zu bieten, wird seit Mai dieses Jahres auch die Sporttherapie – neben der Psychotherapie – online angeboten. Elemente wie individuelle Heimtrainingspläne gehen dabei speziell auf die Unterstützungsbedarfe des einzelnen Patienten ein.

 

Das Projekt „STEP.De – Sporttherapie bei Depression“ (Förderkennzeichen 01NVF17050) wurde im April 2018 gestartet und wird vom Innovationsfonds gefördert. Als innovative Versorgungsform kann die psychotherapeutisch begleitete Sporttherapie eine Alternative zur Psychotherapie darstellen und helfen, den Gesundheitszustand zu stabilisieren und zu verbessern. Weitere Informationen zu diesem Programm finden sich auf https://www.sporttherapie-step.de/.