PAIN2020: Vorbeugung chronischer Schmerzen

Versorgungsforschungsprojekt steht Schmerzpatienten aller gesetzlichen Krankenkassen offen

Chronische Schmerzen können verschiedene Bereiche des täglichen Lebens beeinflussen. So können zum Beispiel zusätzlich Depressionen, Angst- und Schlafstörungen als auch Konzentrationsschwierigkeiten mögliche Beglieterscheinungen sein. Um die Therapie chronischer Schmerzpatienten zu verbessern, wurde das bundesweite Versorungsforschungsprojekt PAIN2020 vom Innovationsfonds gefördert und von der Deutschen Schmerzgesellschaft ins Leben gerufen. Dabei übernimmt die CONVEMA die Einbindung der Schmerzzentren sowie die Abrechnung gegenüber der Deutschen Schmerzgesellschaft.

PAIN2020 (Patientenorientiert. Abgestuft. Interdisziplinär. Netzwerk.) bietet eine interdisziplinäre Diagnostik und individuelle Therapieempfehlungen für Risikopatienten, um einer Chronifizierung der Schmerzen sowie den damit einhergehenden Begleiterscheinungen vorzubeugen. Ein Team aus Ärzten, Psychologen und Physiotherapeuten untersucht dafür die Studienteilnehmer umfassend, um im Anschluss eine interdisziplinäre multimodale Empfehlung zu geben. Das Team informiert und berät den Patienten gemeinsam, damit eine angemessene Therapie (ambulant, stationär oder in einer Tagesklinik) Anwendung findet.