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Wie Software hilft, Kindern eine bessere Behandlung zu bieten

In Deutschland leiden ungefähr vier bis sechs Prozent der Kinder an einer so genannten Amblyopie. Dabei handelt es sich um eine funktionale Sehschwäche, welche nicht durch optische Hilfsmittel, wie etwa Brillen, vollständig korrigiert werden kann. In der Regel ist nur ein Auge betroffen, in seltenen Fällen können aber auch beide Augen beteiligt sein. Die Ursache liegt in einer nicht ausreichenden Entwicklung des Sehsystems in der frühen Kindheit. Wenn zum Beispiel sehr unterschiedliche Lichtbrechungsverhältnisse zwischen den Augen existieren, führt dies zu einer ungleichmäßigen Reizsituation, bei welcher das stärker fehlsichtige Auge benachteiligt wird. Dadurch wird es unter Umständen nicht mehr vollständig am Sehprozess beteiligt, auch wenn die ursächlichen Faktoren operativ oder mit geeigneten Hilfsmitteln wie Brillen behoben werden.

Die klassische Therapie führt nicht immer zum Erfolg

Die übliche Therapie beinhaltet eine Okklusion, also das Abdecken eines Auges, um eine Benutzung des anderen schwachen Auges zu erzwingen und die Sinneszellen zu stimulieren. Solch eine Art der Behandlung ist notwendig, da die Sehschärfe sonst bis zum Grad einer Blindheit abfallen kann. Das Ziel ist primär das Erreichen beziehungsweise Wiederherstellen einer normalen Sehschärfe oder zumindest eine Verbesserung derselben. Die Okklusion führt allerdings nicht immer zum Erfolg.

Neues Versorgungsangebot

Um den betroffenen Kindern in Deutschland zu helfen, wurde das Versorgungsangebot „Spielend besser sehen!“ entwickelt, welches auf einem Vertrag nach § 140a SGB V basiert. Diesen hat die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH zusammen mit der GWQ ServicePlus AG als Vertreterin der Krankenkassen und dem Medizinproduktehersteller Caterna Vision GmbH abgeschlossen.

Spielerisches Online-Sehtraining

Das Angebot besteht aus einer 90 Tage umfassenden Therapie durch ein Online-Sehtraining, welche ergänzend zur Regelversorgung durchgeführt wird. Begleitet durch einen Augenarzt durchläuft das Kind eine spielerisch angelegte, webbasierte Stimulationstherapie. Durch optische Reize in Form von speziellen Wellenmustern im Hintergrund wird das Gehirn angeregt, die vorher ausgeblendeten Bilder des schwachen Auges wieder zu verarbeiten. Auf diese Weise kann die Verbindung zum vorher unbenutzten Auge reaktiviert werden. Währenddessen wird das Kind spielerisch und altersgerecht unterhalten, was durch die Wahl verschiedener Spiele und Schwierigkeitsgrade ge-
währleistet wird. Als Resultat kann in vielen Fällen die Dauer der Okklusion verkürzt und die Sehschärfe deutlich verbessert werden. Seit dem 1. Mai 2017 steht „Spielend besser sehen!“ zur Verfügung. [ma]

Wir helfen, die Retaxierungserlöse zu erhöhen und den Krankenhausabrechnungsprozess zu verbessern

Für die Prüfung von stationären Behandlungen im Hinblick auf die Maximierung der Retaxierungserlöse bietet TERRANET in Kooperation mit der CONVEMA das Produkt CONtrol KH an. Dieses ist ein Zusatzmodul für die Softwareanwendung DIAS ANALYTICS. Es verknüpft die relevanten Daten der Krankenkassensoftware mit den gängigen Softwareprodukten zur Prüfung von Krankenhausabrechnungen. Die Auswertungen erfolgen sowohl auf der Basis von KAPS-Daten der 3M Deutschland GmbH wie auch auf den KOLUMBUS-Daten der innovas GmbH. CONtrol KH analysiert Krankenhausfalldaten mit folgenden Zielen:

• Prüfung von Krankenhausfällen im Hinblick auf die Maximierung der Retaxierungserlöse
• Optimierung der in diesem Zusammenhang notwendigen Arbeits- und Prüfprozesse
• Ermittlung von Kennzahlen für die laufende und zukünftige Ausgabenplanung
• Aufstellen von Ausgabenprognosen als Basis für Budgetverhandlungen mit Leistungserbringern und Pharmaunternehmen

Die Ergebnisse werden in der DIAS ANALYTICS UserSuite oder mit MS Reporting Services (SSRS) tabellarisch und grafisch dargestellt. Dabei wird standardmäßig ein Kennzahlenbericht erzeugt. Dieser informiert über die Prüferfolge und die Retaxierungserlöse, die im Rahmen der Krankenhausfallprüfung erzielt wurden. Der Bericht kann nach verschiedenen internen und externen „Benchmarks“ (Bezugswerten) konfiguriert und als Teil eines Zyklus regelmäßig erzeugt werden. Konfigurierbare Schwellenwerte werden im Sinne einer Ampelsteuerung farblich markiert. [ma]